Mallorca – Auf dem Piratenweg nach Port de Soller

Der offizielle GR221 verläuft etwas mehr landeinwärts, aber ich habe mich heute für den sogenannten Piratenweg entlang der Steilküste entschieden.

Abstieg zur Cala Deia
Cala Deia

Also steigen wir zunächst zur Cala Deia ab, allerdings nicht bis ganz unten. Es hat nämlich morgens früh geregnet und dann ist dieses Wegstück etwas heikel.

Küste
Natürliche Hindernisse

Der folgende Weg bleibt oberhalb der Klippen und ist unkritisch. Allerdings muss man einige umgefallene Bäume überklettern.

Piratenweg
Alte Olivenbäume
Muleta

Während uns hier kaum Wanderer begegnen wird es auf der Hochebene von Muleta dann ein reges Treiben: Hauptsächlich deutsche Tageswanderer tummeln sich hier zu Hauf.

Strand von Port de Soller
Straßenbahn

Der Rest der Gruppe geht dann nach Soller während ich in Port de Soller bleibe. Bei mittlerweile wieder schönem Wetter kann man die Nachmittagssonne genießen.

Leuchtturm am Rifugi Muleta

Das Tagesziel ist das Refugi Muleta ca. 2km außerhalb des Ortes.

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Mallorca – Von Esporles nach Valldemossa

Valldemossa ist eine Touristenattraktion und dementsprechend voll und teuer. Deshalb kommt für uns eine Übernachtung dort nicht in Frage. Also bleibt die Alternative ganz bis Deia durchzulaufen oder ab Valldemossa nach Deia den Bus zu nehmen und die Strecke Valldemossa-Deia am Folgetag zu machen. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden.

An Gärten entlang

Von Esporles aus geht es zunächst bis kurz vor den Coll de sa Basseta auf einer kleinen Straße durch Gärten und Terrassen, die meist noch bewirtschaftet werden.

Markus und Nicola in einem Mauerdurchbruch

Danach geht es fast ohne Markierungen durch den Steineichenwald. Das Gebiet ist durch die Köhler geprägt worden. Noch heute sieht man deren Köhlerplätze und die Reste kleiner Hütten. Auch einige Pfade sind noch zu sehen und sorgen teilweise für Verwirrung.

Steiler Abbruch
Valldemossa

Wir kommen mehrfach an schöne Aussichtspunkte. Die Felsen brechen steil ab und lassen den Blick ins Tal schweifen. Bald kommt auch Valldemossa in Sicht. Wir machen oben noch Mittagspause und steigen dann durch den Wald ab.

In der Unterstadt Valldemossas

Die Kathedrale und das Kloster verlangen einen recht hohen Eintritt (9,50€ plus Extras). Wir sparen uns das und schlendern stattdessen durch die Unterstadt. Hier sind erstaunlich wenig Touristen unterwegs.

Refugi Can Boi

Nach einem Eis geht es dann um 16:00 mit dem Bus nach Deia, wo wir im Refugi Can Boi reserviert haben. Reservierungen sind übrigens notwendig, denn die Hütten sind ausgebucht.

Deia

Deia ist im Gegensatz zu Valldemossa keine geschlossene Stadt sondern besteht aus locker über die Hänge verteilten Häusern. Es lädt zu einem Nachmittagsbummel ein.

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Mallorca – Durch die Serra de Tramuntana

Es geht schon wieder los: Dieses Mal für knapp zwei Wochen nach Mallorca um die Serra de Tramuntana auf dem Weitwanderweg GR221, dem Trockenmauernweg, zu durchqueren.

Anflug auf Mallorca

Ich habe die Tour vor zwei Jahren schon mal allein gemacht. Dieses Jahr führe ich eine Gruppe von 8 Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins.

Mit Laudamotion fliegen wir von Stuttgart nach Palma de Mallorca. Das ist zwar billig, aber man muss arg auf die Nebenkosten achten: Aufgabegepäck kostet 40€ pro Strecke, Check In am Flughafen 55€… Mit einem zweiten Handgepäckstück kommen wir aber aus und so kostet das Ticket weniger als 100€.

Abendessen im „Sa Bodega“

Vom Flughafen geht es dann mit dem Bus nach Esporles. Wir wollen zwar eigentlich in Estellencs starten, aber dort sieht es mit Übernachtungsmöglichkeiten schlecht aus. In Esporles gibt es hingegen die schöne Jugendherberge „Sa Fita“. Abends gibt es noch ein schönes Abendessen im Restaurant „Sa Bodega“.

Estellencs

Am nächsten Morgen geht es nur schnell auf einen Kaffee in die Bar, denn um 8:25 fährt bereits der Bus nach Estellencs. Von hier aus geht es nun endlich los.

Olivenbäume

Afrodyll

Der GR221 führt teils durch terrassiertes Gelände oberhalb der Straße durch Steineichen und Olivenbäume. Seit kurzem ist auch der lange gesperrte Weg über es Rafal nach Banyalbufar wieder freigegeben.

Abstieg nach Banyalbufar
In der Bar von Banyalbufar

Draußen ist es doch noch recht kalt und so machen wir in einer urigen Bar mit angeschlossenem Geschäft Pause.

Weg nach La Granja

Danach beginnen ca. 350 Höhenmeter Aufstieg zum Col des Pi (454m). Während sich der Großteil der Gruppe noch das Landgut „La Granja“ anschaut laufe ich diekt weiter nach Esporles. „La Granja“, das ich bereits kenne, ist ein wirklich sehenswertes Feudalgut mit vielen interessanten Handwerksausstellungen.

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