Valldemossa ist eine Touristenattraktion und dementsprechend voll und teuer. Deshalb kommt für uns eine Übernachtung dort nicht in Frage. Also bleibt die Alternative ganz bis Deia durchzulaufen oder ab Valldemossa nach Deia den Bus zu nehmen und die Strecke Valldemossa-Deia am Folgetag zu machen. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden.
Von Esporles aus geht es zunächst bis kurz vor den Coll de sa Basseta auf einer kleinen Straße durch Gärten und Terrassen, die meist noch bewirtschaftet werden.
Danach geht es fast ohne Markierungen durch den Steineichenwald. Das Gebiet ist durch die Köhler geprägt worden. Noch heute sieht man deren Köhlerplätze und die Reste kleiner Hütten. Auch einige Pfade sind noch zu sehen und sorgen teilweise für Verwirrung.
Wir kommen mehrfach an schöne Aussichtspunkte. Die Felsen brechen steil ab und lassen den Blick ins Tal schweifen. Bald kommt auch Valldemossa in Sicht. Wir machen oben noch Mittagspause und steigen dann durch den Wald ab.
Die Kathedrale und das Kloster verlangen einen recht hohen Eintritt (9,50€ plus Extras). Wir sparen uns das und schlendern stattdessen durch die Unterstadt. Hier sind erstaunlich wenig Touristen unterwegs.
Nach einem Eis geht es dann um 16:00 mit dem Bus nach Deia, wo wir im Refugi Can Boi reserviert haben. Reservierungen sind übrigens notwendig, denn die Hütten sind ausgebucht.
Deia ist im Gegensatz zu Valldemossa keine geschlossene Stadt sondern besteht aus locker über die Hänge verteilten Häusern. Es lädt zu einem Nachmittagsbummel ein.
Links
- Busse auf Mallorca
Linie 210: Valldemossa – Deia - Rifugi Can Boi
Hütte in Deia - GR221
Planungsinfos - Offizielle Homepage
Consell de Mallorca