Kungsleden: Von Alesjaure nach Tjäkta

Die heutige Strecke des Kungsleden ist mit 13km deutlich kürzer als gestern. So können wir uns morgens etwas mehr Zeit lassen und brechen erst kurz vor 9:00 mit den verbleibenden 11 Teilnehmern auf. Achim musste ja gestern abend mit Erfrierungen ausgeflogen werden. Allerdings braucht man doch einige Zeit um Frühstück und Teewasser zuzubereiten und auch noch frisches Wasser vom See zu holen.

Nicola mit Pulka

Das Wetter ist etwas schlechter geworden, allerdings schneit es nicht wie angedroht. Trotzdem ist es noch ziemlich kalt. Gestern abend sollen es in Abiskojaure, unserer letzten Hütte, minus 40 Grad gewesen sein. Allerdings sind die Lagen am See oder in Senken auch die kältesten.

Verblasener Schnee

Nach den gestrigen Erfrierungen sind wir heute besonders vorsichtig und ziehen uns noch wärmer an. Wir steigen langsam höher und die Landschaft um uns herum besteht nur noch aus weißen Hügeln und Bergen. Es ist schön, wirkt aber auch irgendwie lebendsfeindlich.

Die Sonne kommt durch

Die Pausen reduzieren sich auf kurze Trinkstopps, denn die Handschuhe kann man nur für Sekunden ausziehen.

Panorama am Wegesrand

Bevor wir unser Tagesziel Tjäktastugan auf 1000m erreicht haben geht esnochmals steiler bergan. Jetzt zieht sich die Gruppe etwas auseinander. Wir achten aber darauf, dass immer kleinere Gruppen zusammenbleiben.

Ankunft in Tjäkta

Die Hütte ist kleiner als die beiden zuvor und hat auch keine Sauna und Shop. Der Trockenraum erfüllt seine Funktion auch nicht wirklich. So müssen wir den Schlafraum umfunktionieren. Glücklicherweise hat jeder Schlafraum einen kleinen Holzofen. Abends gibt es Speckknödelsuppe – ein Gericht, dass bei den anderen Gästen doch etwas Neugier hervorruft.

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