Port Barton – das war nicht geplant

Eigentlich wollte ich von El Nido weiter nach Coron. Aber zwei der drei Fähren sind derzeit kaputt und für die Dritte bekommt man praktisch keine Tickets. Mir ist das Risiko dann doch etwas groß und ich habe beschlossen stattdessen auf Palawan zu bleiben. Gut erreichbar und nach mehreren Berichten auch sehr lohnend weil etwas remote liegt Port Barton. Das ist mein nächstes Ziel.

Port Barton hat verglichen mit El Nido noch eine sehr relaxte Atmosphäre. Die wenigen Straßen sind meist noch nicht befestigt, es ist noch eine lockere Bebauung mit viel Grün dazwischen. Ein ruhiges Fischerdorf ist es aber auch nicht mehr. Längst dominiert auch hier der Tourismus – wenngleich noch zurückhaltend. Die neuen Straßen entlang der Küste kündigen aber bereits an wohin die Reise geht.

So ist auch der Weg zum Pamuayan Wasserfall, den ich mir für den Nachmittag vorgenommen habe, bereits zur Hälfte durch die Baustelle einer vierspurigen Straße verdeckt. Schade!

Abends laden viele kleine Restaurants am Strand und bei den Hotels zum Essen ein. Ich entscheide mich für den Strand bei einem schönen Sonnenuntergang.

Für den nächsten Tag habe ich mir den White Beach vorgenommen. Für ein Boot ist es noch zu früh und so lasse ich mich mit dem Motorrad hinbringen. Der Strand mit dem kleinen und zurückgesetzt gebauten Resort ist wirklich traumhaft: Kokospalmen und feiner weißer Sand.

Am Rand hänge ich meine Hängematte auf – weggesteckt inmitten der Palmen. Einen kleinen Ausflug mit dem Kanu mache ich aber doch noch. Es ist allerdings sehr anstrengend, da ich ein sehr großes, schweres Boot mit einem Schmalen Stechpaddel bekomme. So bleibe ich in Küstennähe und fahre zu den Mangroven in der nachsten Bucht.

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