El Nido – Noch mehr Inseln und Touristen

Nachdem ich vorgestern ja bereits die Tour A gemacht habe geht es heute auf Tour C. Gefühlt sind es noch mehr Leute geworden. Es muss wohl am Chinesischen Neujahrsfest liegen, denn es sind überwiegend Chinesen und Koreaner. Am Strand versammeln sich die Massen, denn es werden wohl 2/3 der Touristen tagsüber mit dem Boot unterwegs sein. Unser Boot liegt in der zweiten Reihe und so müssen wir brusthoch an Bord waten.

Um 9:20 legen wir dann mit Ziel Helicopter Island ab. Dort wird mir schnell klar: Heute sind wir im Pulk unterwegs. Um die fünfzehn Boote mit jeweils ca 20 Touristen haben alle das gleiche Ziel. Schade, denn ganz ausblenden kann man die Massen einfach nicht. Auf Helicopter Island befindet sich auch ein kleines Resort – hinter Zäunen, damit die Massentouristen draußen bleiben. Mich würde das aber als Bewohner auch stören. Nach den üblichen vierzig Minuten geht es weiter.

Das nächste Ziel ist Hidden Beach auf der Insel Matinloc. Auch dieser Strand ist von See aus kaum zu sehen, da eine Felskette davor liegt. Wir liegen allerdings so weit außerhalb, dass wir eine ganze Weile schwimmen müssen bis die Lagune erreicht ist. Sie ist malerisch, aber leider völlig überfrequentiert. Insbesondere die Asiaten in ihren orangefarbenen Schwimmwesten – die meisten können nicht schwimmen – springen ins Auge.

Mittagspause ist dann auf der anderen Seite der Insel am Matinloc Shrine. Dieser ist ein zentrales Heiligtum der einheimischen Stämme. Es hat zwar etwas mit Christentum zu tun, trägt aber schon sehr eigene Züge. Umgeben ist dieser Schrein von bizarren Felsen.

Der vierte Stopp ist Secret Beach, ebenfalls auf Matinloc. Die allseits von fast senkrechten Felsen umgebene Lagune ist nur durch ein kleines Felsentor erreichbar. Dieses wirkt nun wie ein Ventil für die ein- und ausströmenden Schwimmer. Manche geraten fast in Panik und schlagen wild um sich.

Noch ein weiterer Stopp an einem weniger belebten, aber auch schattigen Strand, dann geht es wieder zurück nach El Nido.

Heute war es mir eindeutig zu viel Betrieb. So kann ich die Natur nicht mehr genügend genießen.

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