Koh Ta Kiev – Meine Robinsoninsel

Nach den letzten Tagen mit doch relativ viel Reisezeit gönne ich mir jetzt vier Tage Urlaub vom Urlaub. Mein Ziel ist die kleine Insel Koh Ta Kiev vor Sihanoukville: Nur mit einer Handvoll kleiner, sehr einfacher Resorts erschlossen, keine Straßen, aber Wanderpfaden durch das Inselinnere.

Um 9:00 werde ich im Mangroves&more abgeholt und mit dem Tuk-Tuk zum Strand gebracht, wo schon ein Ausflugsboot auf mich wartet. Einen Linienverkehr nach Koh Ta Kiev gibt es nicht: entweder muss man ein eigenes Boot chartern (40$) oder man hat wie ich Glück mit einem Ausflugsboot (5$). Alle anderen Fahrgäste machen nur einen Tagesauflug mit drei Stopps. Für mich ist am zweiten Stopp Endstation: Wir halten direkt vor meiner am Strand gelegenen Strohhütte (15$).

Mein neues Domizil

Nachmittags suche ich mir dann einen geeigneten Baum für meine Hängematte und mache mich danach noch auf den Weg zum Elephant Rock. Die Pfade im Inselinneren führen durch Dschungel, sind aber gut erkennbar. Zum Sonnenuntergang muss ich natürlich wieder im Resort sein. Für drei Stunden gibt es jetzt auch Strom aus dem Generator.

Nach einer Nacht mit der Begleitmusik der Brandung starte ich vormittags zu meiner ersten längeren Wanderung. Abwechselnd am Sandstrand entlang und durch den Dschungel komme ich an den Resorts 103 Tents und Kactus vorbei. Beide sind noch etwas größer und haben auch höherpreisigere Baumhäuser. Mein Ziel aber ist das Fischerdorf, ein paar Hütten auf Stelzen im Meer, die nur über einen Steg oder mit dem Boot erreichbar sind. Im Yum Yum, einer dieser Hütten bekomme ich zum Mittagessen hervorragend zubereitete Krebse in Soße. Auf dem Rückweg muss ich dann doch noch ein kurzes Stück weglos gehen. Im dichten Dschungel sind auch 200m eine Herausforderung.

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