Cat Tien – Mui Ne – Dalat: Easy Riding

Busse haben den Nachteil, dass sie nicht immer die schönste Strecke fahren und man auch nicht mal schnell einen Fotostopp einlegen kann. Eine gute, wenn auch teurere Alternative sind Easy Rider: Man mietet sich einen Motorradfahrer, der einen mitsamt Gepäck als Sozius mitnimmt. Die Route wird dabei an der touristischen Attraktivität ausgerichtet.

Meine erste Route führt mich in zwei Tagen mit je 200km vom Cat Tien Nationalpark durch das Hochland an die Küste bei Mui Ne.

Unser Weg führt uns dabei meist über kleinere Straßen. Ein Abstecher geht zu einer auf dem Berg gelegenen Pagode. Hier beeindruckt mich aber mehr die Lage als das Bauwerk. Immer wieder halten wir an: Kaffee, Mittagessen oder nur Fotostopps. Insbesondere der Kaffee wird richtig zelebriert, schließlich ist er hier auch das Hauptanbauprodukt. Aber auch Tee, Bananen, Pfeffer, Papaya, Mango und Drachenfrüchte sehen wir viel.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir dann Mui Ne, einen Badeort, der mir aber nicht sonderlich gefällt. Das ändert sich aber am nächsten Morgen: Wir starten auf meinen Wunsch schon um 7:00 ohne Frühstück. Genau richtig gemacht, denn wir kommen am Seafoodmarkt vorbei: Direkt im Watt werden Muscheln, Garnelen, Tintenfische und Hummer gehandelt: Ein farbenprächtiges Spektakel. Erst danach gibt es eine Rinder-Nudelsuppe zum Frühstück.

Danach stehen die beiden Dünengebiete von Mui Ne auf dem Programm: Die roten Dünen liegen direkt neben der Stadt, die weissen ca. 20km außerhalb. Die weissen Dünen sind zwar größer, aber hier stören mich die Quads und 4WDs, die auch im Gelände fahren dürfen.

Der Höhepunkt des Nachmittags ist der Wasserfall von Pongour. Ich habe nun schon so viele Wasserfälle gesehen, aber manche überraschen mich immer wieder. Dieser Wasserfall besteht eigentlich aus mehreren nebeneinander, die aus der Ebene in eine breite Schlucht stürzen. Danach geht es dann nach Dalat, der vietnamesischen Sommerfrische, wo ich morgen eimen Ruhetag einlegen möchte.

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